Interkommunales Industrie- und Gewerbege-biet (IKIG) auf den Weg gebracht

Lützen stimmt als vierter Partner der Gründung des Zweckverbands zu

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Am 26. November 2024 hat der Stadtrat der Stadt Lützen mit einer deutlichen Mehrheit der Gründung des Zweckverbands für das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (IKIG) zugestimmt. Mit 15 Ja-, fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung setzte Lützen als vierter beteiligter Akteur nach dem Burgenlandkreis und den Städten Weißenfels und Hohenmölsen ein wichtiges Signal für das zukunftsweisende Projekt.

Landrat Götz Ulrich erklärt: „Das ist ein guter Tag für den ganzen Burgenlandkreis. Das klare Bekenntnis des Stadtrates Lützen bringt für uns den entscheidenden Durchbruch. Die Städte Lützen, Weißenfels und Hohenmölsen sowie der Kreistag des Burgenlandkreises haben mit ihren Beschlüssen den Weg geebnet für die Gründung unseres Zweckverbandes. Es entsteht so ein zusammenhängendes Gebiet von zunächst 235 Hektar, in dem der künftige Verband den Grundstein für Industrie- und Gewerbeansiedlungen legen kann. Wir können dadurch im Burgenlandkreis der Industrie ein hochinteressantes Angebot zur Ansiedlung unterbreiten. Das wird den Arbeitsplatzverlusten in der Kohle entgegenwirken. Zugleich dürfen sich alle darauf verlassen, dass wir berechtigte Bedenken aus Landwirtschaft, Naturschutz und den angrenzenden Orten ernst nehmen und angemessen berücksichtigen. Auch wenn von der noch ausstehenden Entscheidung im Stadtrat von Teuchern die Gründung des Verbandes nicht abhängt, so lade ich doch auch diese Einheitsgemeinde ein, mit uns zusammen die Idee umzusetzen und beizutreten.

Beeindruckt bin ich davon, wie sachlich die Meinungsbildung ablief. Die Vielzahl an Veranstaltungen, Diskussionen und Beratungen hat sicher dazu beigetragen, dass am Ende die vier Gremien mit breiter Mehrheit zugestimmt haben. Dafür danke ich auch allen Kolleginnen und Kollegen in unserer Stabsstelle Strukturwandel unter der Leitung von André Zschuckelt ganz besonders.“

Auch Uwe Weiß, Bürgermeister der Stadt Lützen, betont: „Die Entscheidung des Stadtrats ist ein Meilenstein für unsere Stadt und den gesamten Burgenlandkreis. Dieses Vorhaben ist von großer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Stadt Lützen und der gesamten Region. Nach intensiven Diskussionen und gründlicher Abwägung bin ich überzeugt, dass die Gründung des Zweckverbands der richtige Schritt ist. Viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger können nun gezielt durch den Zweckverband beantwortet werden.“

Der Zweckverband wird zukünftig zentrale Aufgaben wie die Planung, Erschließung, Vermarktung und das Ansiedlungsmanagement für das IKIG übernehmen. Derzeit werden die nächsten planerischen Schritte für den Zweckverband vorbereitet, ebenso wie die Bauleitplanung für die beteiligten Gemeinden. Mit der Gemeinde Teuchern finden aktuell weitere Abstimmungen statt, um die nächsten Schritte gemeinsam zu koordinieren.

Hintergrund

Das IKIG als größtes Strukturwandelvorhaben des Burgenlandkreises wird an der A9/B91 realisiert und soll mit einer Fläche von bis zu 400 Hektar Raum für hochwertige Industrie- und Gewerbeansiedlungen bieten. Ziel ist es, der Deindustrialisierung entgegenzuwirken, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Burgenlandkreis als Wirtschaftsstandort zu stärken. Neben einer umfassenden Standortanalyse wurden in der im Sommer 2024 veröffentlichten Machbarkeitsstudie ökologische und infrastrukturelle Aspekte berücksichtigt, um das Gebiet nachhaltig und ressourcenschonend zu entwickeln. Ziel ist es, eine starke wirtschaftliche Basis zu schaffen und die Region als Lebens- und Arbeitsstandort attraktiv zu gestalten.

Für weitere Informationen ist die Machbarkeitsstudie öffentlich einsehbar unter https://www.burgenlandkreis.de/de/pressebereich/machbarkeitsstudie-fuer-interkommunales-industrie-und-gewerbegebiet-abgeschlossen.html

 

Interkommunales Industrie- und Gewerbege-biet (IKIG) auf den Weg gebracht

Lützen stimmt als vierter Partner der Gründung des Zweckverbands zu

Am 26. November 2024 hat der Stadtrat der Stadt Lützen mit einer deutlichen Mehrheit der Gründung des Zweckverbands für das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (IKIG) zugestimmt. Mit 15 Ja-, fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung setzte Lützen als vierter beteiligter Akteur nach dem Burgenlandkreis und den Städten Weißenfels und Hohenmölsen ein wichtiges Signal für das zukunftsweisende Projekt.

Landrat Götz Ulrich erklärt: „Das ist ein guter Tag für den ganzen Burgenlandkreis. Das klare Bekenntnis des Stadtrates Lützen bringt für uns den entscheidenden Durchbruch. Die Städte Lützen, Weißenfels und Hohenmölsen sowie der Kreistag des Burgenlandkreises haben mit ihren Beschlüssen den Weg geebnet für die Gründung unseres Zweckverbandes. Es entsteht so ein zusammenhängendes Gebiet von zunächst 235 Hektar, in dem der künftige Verband den Grundstein für Industrie- und Gewerbeansiedlungen legen kann. Wir können dadurch im Burgenlandkreis der Industrie ein hochinteressantes Angebot zur Ansiedlung unterbreiten. Das wird den Arbeitsplatzverlusten in der Kohle entgegenwirken. Zugleich dürfen sich alle darauf verlassen, dass wir berechtigte Bedenken aus Landwirtschaft, Naturschutz und den angrenzenden Orten ernst nehmen und angemessen berücksichtigen. Auch wenn von der noch ausstehenden Entscheidung im Stadtrat von Teuchern die Gründung des Verbandes nicht abhängt, so lade ich doch auch diese Einheitsgemeinde ein, mit uns zusammen die Idee umzusetzen und beizutreten.

Beeindruckt bin ich davon, wie sachlich die Meinungsbildung ablief. Die Vielzahl an Veranstaltungen, Diskussionen und Beratungen hat sicher dazu beigetragen, dass am Ende die vier Gremien mit breiter Mehrheit zugestimmt haben. Dafür danke ich auch allen Kolleginnen und Kollegen in unserer Stabsstelle Strukturwandel unter der Leitung von André Zschuckelt ganz besonders.“

Auch Uwe Weiß, Bürgermeister der Stadt Lützen, betont: „Die Entscheidung des Stadtrats ist ein Meilenstein für unsere Stadt und den gesamten Burgenlandkreis. Dieses Vorhaben ist von großer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Stadt Lützen und der gesamten Region. Nach intensiven Diskussionen und gründlicher Abwägung bin ich überzeugt, dass die Gründung des Zweckverbands der richtige Schritt ist. Viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger können nun gezielt durch den Zweckverband beantwortet werden.“

Der Zweckverband wird zukünftig zentrale Aufgaben wie die Planung, Erschließung, Vermarktung und das Ansiedlungsmanagement für das IKIG übernehmen. Derzeit werden die nächsten planerischen Schritte für den Zweckverband vorbereitet, ebenso wie die Bauleitplanung für die beteiligten Gemeinden. Mit der Gemeinde Teuchern finden aktuell weitere Abstimmungen statt, um die nächsten Schritte gemeinsam zu koordinieren.

Hintergrund

Das IKIG als größtes Strukturwandelvorhaben des Burgenlandkreises wird an der A9/B91 realisiert und soll mit einer Fläche von bis zu 400 Hektar Raum für hochwertige Industrie- und Gewerbeansiedlungen bieten. Ziel ist es, der Deindustrialisierung entgegenzuwirken, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Burgenlandkreis als Wirtschaftsstandort zu stärken. Neben einer umfassenden Standortanalyse wurden in der im Sommer 2024 veröffentlichten Machbarkeitsstudie ökologische und infrastrukturelle Aspekte berücksichtigt, um das Gebiet nachhaltig und ressourcenschonend zu entwickeln. Ziel ist es, eine starke wirtschaftliche Basis zu schaffen und die Region als Lebens- und Arbeitsstandort attraktiv zu gestalten.

Für weitere Informationen ist die Machbarkeitsstudie öffentlich einsehbar unter https://www.burgenlandkreis.de/de/pressebereich/machbarkeitsstudie-fuer-interkommunales-industrie-und-gewerbegebiet-abgeschlossen.html