„ZERO!“ kommt in den Burgenlandkreis

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Wanderausstellung zum Thema: „Alkohol in der Schwangerschaft - Auswirkungen für das Ungeborene“

Die innovative Ausstellung „ZERO – Wenn Schwanger, dann Zero!“ des FASD-Netzwerks Nordbayern e.V. gastiert vom 14.11.2022 bis 08.12.2022 im Burgenlandkreis. Ziel der Ausstellung ist es, junge Menschen, Eltern und Fachkräfte frühzeitig für die Problematik zu sensibilisieren und aufzuklären.

Am Montag, dem 14. November 2022, findet die feierliche Eröffnung der Ausstellung im „Haus der Jugend“ in Zeitz unter Beteiligung der Kommunalpolitik sowie mit Trägern der Jugendhilfe, Schülerinnen und Schülern statt.

An den Vormittagen haben Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 8 sowie Auszubildende von 07:45 Uhr bis 14:00 Uhr die Möglichkeit, die Ausstellung zu erleben. Neben Vorträgen, Führungen und Anschauungsmaterialien wird auch didaktisches Material für den Schulunterricht zur Verfügung gestellt. Nachmittags wird die Ausstellung von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich sein.

Termine

15. November – 18. November                   Zeitz                           Haus der Jugend

21. November – 24. November                   Naumburg                 Turbinenhaus

29. November – 02. Dezember                   Weißenfels                Schumann Garten

06. Dezember – 08. Dezember                    Hohenmölsen           Bürgerhaus

Interaktiv und erlebnisorientiert informiert die Ausstellung über Schwangerschaft, Alkohol und Schädigungen wie zum Beispiel FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders = Fetale Alkohol-Spektrum-Störung). Im Zentrum steht ein begehbares Kuppelzelt, das eine Gebärmutter symbolisiert. Hier werden 40 Wochen Schwangerschaft aus der Perspektive des Kindes durch Sehen, Hören und Fühlen erlebbar gemacht. Diese Wanderausstellung wird im Rahmen eines Präventionsprojektes des Burgenlandkreises durchgeführt und ist für alle Besucher kostenfrei. Alle Interessierten im Burgenlandkreis sind dazu eingeladen, die Ausstellung und das Thema interaktiv zu erleben.

Die Organisation und inhaltliche Ausgestaltung des Präventionsprojektes erfolgt in Kooperation der Frühen Hilfen des Jugendamtes, des FASD-Netzwerks Nordbayern e.V. und der Veranstaltungshäuser. Weitere Informationen und Anmeldungen unter der Rufnummer: 03445/73 1311 und der Netzwerkstelle Frühe Hilfen /Kinderschutz unter der Telefonnummer 03443/ 372 738.

Hintergrund

In Deutschland werden schätzungsweise rund 10.000 Kinder pro Jahr mit FASD geboren. FASD ist die häufigste nicht-genetische Behinderung bei Kindern und zu 100 Prozent vermeidbar.

Alkohol, der in der Schwangerschaft getrunken wird, ist pures Gift für das Ungeborene. Schon kleine Mengen können die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen. In der Folge leiden diese Kinder oft an unheilbaren, teilweise gravierenden Gesundheitsschäden wie Fehlbildungen, Nierenschäden, Herzfehler und Entwicklungsstörungen. Betroffene sind oft ruhelos, reizbar und haben erhebliche Lern- und Sprachprobleme.