Strukturwandel im Burgenlandkreis personell gesichert

Fördermittelübergabe bei der SEWIG

SEWIG erhält Fördermittelbescheid über 9,2 Millionen Euro

Die Strukturentwicklungs- und Wirtschaftsfördergesellschaft Burgenlandkreis mbH (SEWIG) hat am Freitag, dem 17. Januar 2025, Fördermittel von 9,2 Millionen Euro für den zweiten Förderzeitraum zur Bewältigung des Strukturwandels im Burgenlandkreis erhalten. Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff überreichte Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, einen Fördermittelbescheid im Bahnhof Zeitz – dem Hauptsitz der SEWIG.

Mit den Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „STARK“ und zehn Prozent Eigenmitteln, die zur Hälfte durch das Land Sachsen-Anhalt übernommen werden, kann die SEWIG die begonnene Arbeit der Stabsstelle Strukturwandel, Digitalisierung und Regionalplanung im Landratsamt Burgenlandkreis vollumfänglich weiterführen. Die 10,18 Millionen Euro können für Personalkosten der insgesamt 26 Stellen, Büromiete und laufende Betriebskosten sowie die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden. Der neue Förderzeitraum läuft über vier Jahre – von Februar 2025 bis Januar 2029.

„Rückblickend auf die erste Strukturwandelphase sind viele wichtige Projekte für den Burgenlandkreis entwickelt worden. Dank der Förderung können nun beispielsweise Projekte wie die Wasserstoffpipeline, das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (IKIG) und die Bildungscampus weiter vorangetrieben und realisiert werden“, äußert sich Landrat Götz Ulrich.

Andre Zschuckelt, Geschäftsführer der SEWIG: „Die Menschen sind die treibende Kraft für nachhaltige Veränderungen in unserer Region. Um die Herausforderungen des Strukturwandels erfolgreich zu meistern, benötigt es weiterhin Expertise in den vielfältigen Bereichen. Die Stelleninhaber werden über das gesamte Revier verteilt sein, mit unserem Hauptsitz im Bürokomplex im Bahnhof Zeitz und weiteren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern, die direkt in Gemeinden tätig sind, die besonders vom Strukturwandel betroffen sind.“

Hintergrund:

Die bereitgestellten Mittel finanzieren insgesamt 26 Personalstellen bei der SEWIG, die sich auf drei zentrale Bereiche konzentrieren werden:

  • Stärkung der Wirtschaft und Transformation industrienaher Infrastruktur: Dies umfasst unter anderem das Ansiedlungsmanagement, die Wirtschaftsförderung und die Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur.
  • Unterstützung des Strukturwandels auf gemeindlicher Ebene: Hierzu gehören zum Beispiel Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren, die individuell die Gemeinden unterstützen sowie die Mitarbeit am länderübergreifenden regionalen Entwicklungskonzept (LüREK).
  • Querschnittsaufgaben und Koordination des Strukturwandels: Dazu zählen beispielsweise Berufs- und Ausbildungsmarketing, Öffentlichkeitsarbeit sowie Industriekultur.

Weiterführende Informationen unter: https://www.sewig-blk.de