Schulstart im Geschwister-Scholl-Gymnasium in Zeitz mit Hindernissen
Auch die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses 1 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Zeitz ist von der allgemeinen Lage am Bausektor und den dortigen Lieferengpässen betroffen. Dennoch waren die Verantwortlichen im Bauamt des Burgenlandkreises zunächst zuversichtlich, dass die Sanierung trotzdem pünktlich zum Start des Schuljahres 2022/ 2023 abgeschlossen sein würde und die Schülerinnen und Schüler in einem sanierten Schulgebäude in das neue Schuljahr starten könnten. Leider wird es aufgrund der derzeitigen Lieferlage im Bausektor nun doch zur verzögerten Aufnahme des geregelten Präsenzunterrichts kommen. Es gab diverse Verzögerungen beim Bau, und nicht alle Türen werden rechtzeitig zum Schuljahresstart geliefert werden. Somit wird es nicht möglich sein, alle Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klasse am 25. August 2022 in den Schulräumen zu empfangen.
Die bisherige provisorische Unterbringung der Schüler im Haus 2 und in der Berufsschule kann leider im neuen Schuljahr nicht fortgesetzt werden. Doch es gibt bereits einen Ausweichplan, wie mit einer Mischung aus Präsenzunterricht und Digitalunterricht von zu Hause die Zeit bis zur vollständigen Nutzungsaufnahme überbrückt werden kann.
„Die Schulleitung hat sich auf Grund der Situation umgehend Gedanken gemacht, wie der Schulbetrieb unter den Bedingungen starten könnte. An den ersten beiden Tagen wird es Begrüßungstage in den verbleibenden Räumen des Hauses 2 geben. Jede Klasse beginnt nach konkretem Zeitplan (nähere Informationen unter www.gsg-zeitz.de) mit den Klassenleiterstunden, in denen die Modalitäten des Schulstartes besprochen werden. Für die Klassen 7 bis 10 haben wir uns danach für den Onlineunterricht entschieden. Diese Lösung ist für den kurzen Zeitraum bis zum 09.09.2022 angedacht und soll Restarbeiten im Haus 1 ohne Behinderung durch den Schulbetrieb ermöglichen. Trotz allem steigt die Vorfreude, unser Schulgebäude dann in vollem Umfang nutzen zu können. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Ämter und der Baufirmen für ihre Arbeit in den letzten drei Jahren und für die gute Zusammenarbeit“, so Schulleiterin Beate Kümmel.
Gemeinsam mit der Schulleitung und der Elternschaft hat der Burgenlandkreis so eine gute Lösung für den Start gefunden. Alle beauftragten Firmen arbeiten mit Hochdruck, um den normalen Schulbetrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Durch das Stocken der Arbeiten sind auch die Außenanlagen im Verzug. Deswegen ist auch die Zuwegung zur Turnhalle erst Oktober nutzbar. Für den Schulbetrieb ist das aufgrund der Witterung kein Problem. Die nutzenden Vereine sind informiert. Alle restlichen Arbeiten sollen spätestens bis zum Ende der Herbstferien abgeschlossen sein.