Drei neue Rettungswagen für die Johanniter-Unfall-Hilfe übergeben
Der Burgenlandkreis hat in dieser Woche drei hochmoderne Rettungswagen an die Johanniter-Unfall-Hilfe übergeben. Die Fahrzeuge werden künftig in den Rettungsdienstbereichen Nebra und Naumburg eingesetzt und leisten dort einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Notfallversorgung. Diese Investition ist Teil einer umfassenden Modernisierung der Ausstattung im Rettungsdienst und basiert auf der „Durchführungsbestimmung zur Leistungserbringung im bodengebundenen Rettungsdienst“. Die Gesamtkosten der neuen Fahrzeuge, einschließlich aller Anpassungen, belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.
Die Rettungswagen wurden von der Firma „Ambulance Mobile“ aus Schönebeck ausgestattet, die für den Innenausbau verantwortlich ist. Sie bieten modernste Technik, um sowohl den Rettungskräften als auch den Patienten den höchsten Standard an Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Besonders hervorzuheben ist das Tragesystem, das zu den modernsten auf dem europäischen Markt zählt: Es ermöglicht eine Tragbreite von bis zu einem Meter und ist auf eine Belastung von bis zu 300 Kilogramm ausgelegt. Zusätzlich ist es mit einem Blinklicht der Marke „Stollenwerk“ ausgestattet und auf die Systeme der Feuerwehren abgestimmt. Dies erleichtert die Zusammenarbeit bei Einsätzen erheblich.
Sven Siebert, Fachbereichsleiter des Rettungs- und Einsatzdienstes der Johanniter, betonte die Bedeutung dieser Modernisierung für die tägliche Arbeit der Rettungskräfte. Die neuen Fahrzeuge sind nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern tragen auch dazu bei, die Arbeitsbedingungen der Einsatzkräfte zu verbessern und den Patienten eine noch bessere Versorgung zu ermöglichen. Die Fahrzeuge sind ein wichtiger Baustein für die zukunftssichere Ausstattung des Rettungsdienstes und setzen Maßstäbe in der Region.
Mit der Übergabe verfügt die Johanniter-Unfall-Hilfe im Burgenlandkreis über insgesamt acht Fahrzeuge im Rettungsdienst, darunter sechs Rettungswagen, ein Mehrzweckfahrzeug und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Für das kommende Jahr ist die Anschaffung eines weiteren Notarzteinsatzfahrzeugs geplant, das Anfang 2025 in Dienst gestellt werden soll.
Diese Modernisierung unterstreicht das Engagement des Burgenlandkreises, die Qualität des Rettungsdienstes kontinuierlich zu verbessern und die Einsatzkräfte optimal auszustatten, um im Notfall schnell und effektiv helfen zu können.