Beirat für Bevölkerungsschutz des Burgenlandkreises stellt Weichen für Starkregenvorsorge und innovative Rettungsdienste

Am 23. Oktober 2024 fand im Landratsamt in Weißenfels die zweite Sitzung des Beirates für Bevölkerungsschutz des Burgenlandkreises statt. Im Rahmen der Sitzung wurden zwei neue Mitglieder offiziell in den Beirat berufen: Oberbürgermeister Martin Papke als Vorsitzender des Innenausschusses des Kreistages und Horst Ziegler als Vorsitzender des Gesundheits- und Sozialausschusses des Kreistages. Dezernentin Frau Dr. Ariane Körner überreichte in Vertretung für Landrat Götz Ulrich feierlich die Berufungsurkunden.

Am 23. Oktober 2024 fand im Landratsamt in Weißenfels die zweite Sitzung des Beirates für Bevölkerungsschutz des Burgenlandkreises statt. Im Rahmen der Sitzung wurden zwei neue Mitglieder offiziell in den Beirat berufen: Oberbürgermeister Martin Papke als Vorsitzender des Innenausschusses des Kreistages und Horst Ziegler als Vorsitzender des Gesundheits- und Sozialausschusses des Kreistages. Dezernentin Frau Dr. Ariane Körner überreichte in Vertretung für Landrat Götz Ulrich feierlich die Berufungsurkunden.

Ein positives Resümee zog der Beirat über das Pilotprojekt „Gemeindenotfallsanitäter im Burgenlandkreis“. „Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass der Gemeindenotfallsanitäter eine wertvolle Ergänzung des Rettungsdienstes darstellt und zur Entlastung unseres bodengebundenen Rettungsdienstes beiträgt. Angesichts dieses Erfolgs empfehlen wir eine Verlängerung des Projektes um ein weiteres Jahr und die Prüfung einer engeren Zusammenarbeit mit dem Telenotarzt, um die Wirksamkeit noch weiter zu steigern. Zusätzlich soll der Indikationskatalog überarbeitet werden, um die Einsatzmöglichkeiten der Gemeindenotfallsanitäter zu erweitern. Diesen Erfolg des Projektes müssen wir unbedingt weiter fortführen“, äußert sich Generalarzt Dr. Most sehr erfreut.

Hintergrund

Angesichts zunehmender Naturkatastrophen wie Starkregenereignissen entschied der Beirat, einen Sonderplan zu entwickeln, der speziell die Herausforderungen dieser Wetterphänomene unabhängig von klassischen Hochwasserszenarien adressiert. Eine im November 2024 erscheinende Starkregengefährdungskarte für das Land Sachsen-Anhalt wird eine detaillierte Übersicht der gefährdeten Gebiete bieten. Das Amt für Bevölkerungsschutz des Burgenlandkreises wurde beauftragt, die Karte auszuwerten und betroffene Gebiete im Kreis zu identifizieren. Ziel ist es, die Kommunen zur Erstellung eigener Gefährdungs- und Risikoanalysen zu motivieren und gezielte Präventionsmaßnahmen zu fördern.

Für die dritte Sitzung des Beirates wurde bereits das Thema „Blackout – Krisenmanagement bei großflächigem Stromausfall“ festgelegt, dass voraussichtlich im März 2025 vertieft besprochen wird.