Informationen für Jäger
Die ASP tritt derzeit hauptsächlich beim Schwarzwild auf. Daher spielen Jäger sowohl in der Früherkennung als auch in der Bekämpfung eine zentrale Rolle. Durch die Reduktion von Schwarzwildbeständen können Jäger einen relevanten Beitrag gegen die weitere Ausbreitung der Tierseuche leisten. Eine sichere Prävention stellt die Bejagung jedoch nicht dar.
Sollten Sie in Ihrem Revier verendetes Schwarzwild finden, oder sonstige Anzeichen die das Auftreten einer Wildseuche vermuten lassen, teilen Sie dies bitte dem Veterinäramt mit (Siehe „Meldung von Fallwild“).
Tritt die Afrikanischen in einem Gebiet auf, sind Jäger aufgrund des Jagdgesetzes zur Mithilfe bei der Seuchenbekämpfung verpflichtet. Einzelne Maßnahmen werden zu gegebener Zeit per Allgemeinverfügung bekannt gegeben. Bitte informieren Sie sich regelmäßig über den aktuellen Stand.
Aufgrund des direkten Kontaktes mit Wildtieren kann ein Risiko der Verschleppung durch Jäger nicht ausgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere bei Jagdreisen. Daher ist bei diesen eine besondere Vorsicht geboten. Hinweise des BMEL für Jäger zum Thema Jagdreisen finden Sie hier.
Einen vom Deutschen Jagdverband organisierten Vortag mit Informationen über das Virus finden Sie hier und einen Vortrag über die behördlichen Maßnahmen hier.
Eine Broschüre des DJV über Wissenswertes zur ASP finden Sie hier.