Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt

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FAQ zur Geflügelpest

Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung, die in Nutzgeflügelbeständen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Das Virus ist auf den Menschen nicht übertragbar. Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Geflügelbestände zu schützen, ist es wichtig, gut informiert zu sein.

Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zur Geflügelpest, den Schutzmaßnahmen und wie Sie sich verhalten sollten, falls Sie betroffene Tiere oder verdächtige Fälle bemerken.

 

Wer oder was überträgt den Erreger?

Das Virus kann über den direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Insbesondere wildlebende Wasservögel sind häufig Virusüberträger. Sie können das Virus über große Entfernungen verschleppen. Das Virus verbreitet sich auch über die Luft.

Wildvögel erkranken häufig selbst nicht an Geflügelpest. In der Vergangenheit war es oftmals so, dass das sich das Ausbruchgeschehen auf bestimmte Arten begrenzte. Wie die menschlichen Grippeviren ändern sich jedoch auch die Influenzaviren der Vögel hinsichtlich ihrer krankmachenden Eigenschaften. So kommt es seit dem Jahr 2020 – insbesondere in den Jahren 2021 und 2022 - zum Massensterben verschiedener Wildvogelarten wie Gänsen, Schwänen, Watvögeln und Kranichen in vielen europäischen Ländern. Verantwortlich hierfür sind bestimmte Geflügelpestviren - die hochpathogenen aviären Influenzaviren des Subtyps H5. Einige Vogelarten, die sich infizieren erkranken, jedoch nicht. So wurde das Virus auch bei gesund erlegten Enten nachgewiesen.

Zudem ist eine indirekte Übertragung durch Menschen, Fahrzeuge, Mist, Futter oder Transportkisten möglich. Der Mensch ist ein bedeutsamer Überträger der Seuche: über nicht gereinigte und desinfizierte Kleider, Schuhe oder Hände kann die Geflügelpest weiter verbreitet werden.