Wie gelingt Einbindung der geplanten Wasserstoffpipeline ins Wasserstoff-Kernnetz des Bundes? - Minister Willingmann zu Gespräch im Burgenlandkreis

industriepark zeitz

Ein intensives Arbeitsgespräch zum Projekt H2-Cluster-BLK fand heute im Hyzet-Kultur- und Kongresszentrum in der Elsteraue statt. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Industrie diskutierten Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt sowie Landrat Götz Ulrich die Perspektiven zur Einbindung der regionalen Wasserstoffinfrastruktur in das überregionale Wasserstoff-Kernnetz.

„Der Burgenlandkreis ist durch Bergbau und Industrie geprägt. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass sich viele Unternehmen vor Ort mit Innovationen am Aufbau einer klimaneutralen Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft beteiligen wollen und bereit sind, die damit verbundenen Herausforderungen anzugehen“, erklärte Willingmann. „In den kommenden Jahren wird es darum gehen, die richtigen Weichen im Hinblick auf die Produktion, den Transport und die Speicherung von grünem Wasserstoff zu stellen. In einem ersten Schritt wird der Bund das Wasserstoffkernnetz aufbauen, das Land beteiligt sich daran mit 58 Millionen Euro. Wir werden uns seitens der Landesregierung beim Bund weiterhin dafür einsetzen, dass die Verteilnetze, wie sie hier in Burgenlandkreis benötigt werden, schnellstmöglich an das Kernnetz angeschlossen werden. Auch die Projekte der Unternehmen, etwa des H2-Hub Burgenlandkreis, wird das Land weiterhin unterstützen.“

Landrat Götz Ulrich betonte die regionale Bedeutung des Projekts: „Der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Burgenlandkreis ist eines der wichtigsten Strukturwandelprojekte in unserer Region. Wir schaffen damit die Voraussetzungen für die Nutzung von grünem Wasserstoff und generieren Unternehmensinvestitionen für künftige Industriearbeitsplätze. Deshalb ist der Anschluss der Burgenlandkreis-Wasserstoffpipeline an das Wasserstoff-Kernnetz des Bundes essentiell, auch für das Gelingen eines erfolgreichen Strukturwandelprozesses!"

Dr. Markus Lorenz, Sprecher des Firmennetzwerks H2-Hub BLK und Vertreter der Wirtschaft als Manager Expert Climate & Energy der Südzucker Group, hob die Bedeutung der Anbindung an ein übergelagertes Netz hervor: „Das Wasserstoff-Infrastruktur-Projekt unter dem Namen „H2-Cluster BLK“ ist für alle Mitglieder des Firmennetzwerkes „H2-Hub-BLK“ des Wirtschaftsförderkreises Sachsen-Anhalt Süd e.V. außerordentlich bedeutsam. Gerade am Beispiel unseres Mitgliedsunternehmens MIBRAG sehen wir die große und einmalige Chance, die eine solche Infrastruktur für den Transformationsprozess weg von fossilen Brennstoffen hin zu grünem Wasserstoff bietet. Andere private und kommunale Träger profitieren ebenfalls davon. Die Voraussetzung für den Erfolg des Wasserstoff-Infrastruktur-Projekts ist allerdings die Vernetzung mit dem Wasserstoff-Kernnetz. Wir möchten die Politik auf der Bundes- aber auch Landesebene in Sachsen-Anhalt sowie in Sachsen sensibilisieren und benötigen dazu Unterstützung. Die Zeit ist knapp. Die Anbindung an das Kernnetz ist aber für den Burgenlandkreis und H2-Cluster-BLK essenziell wichtig."

Hintergrund:

Das Projekt H2-Cluster-BLK erhielt vom Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Förderaufrufs Wasserstoff die höchste Bewertung und wird mit bis zu 50 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, ein Leitungssystem für erneuerbaren Wasserstoff innerhalb des Burgenlandkreises zu etablieren, um kommunale Industrie- und Gewerbeflächen sowie bestehende Industriegebiete von Einzelunternehmen für die Nutzung von Wasserstoff vorzubereiten und die Attraktivität der Region für zukünftige Investitionen zu steigern.

Wie gelingt Einbindung der geplanten Wasserstoffpipeline ins Wasserstoff-Kernnetz des Bundes? - Minister Willingmann zu Gespräch im Burgenlandkreis

Ein intensives Arbeitsgespräch zum Projekt H2-Cluster-BLK fand heute im Hyzet-Kultur- und Kongresszentrum in der Elsteraue statt. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Industrie diskutierten Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt sowie Landrat Götz Ulrich die Perspektiven zur Einbindung der regionalen Wasserstoffinfrastruktur in das überregionale Wasserstoff-Kernnetz.

„Der Burgenlandkreis ist durch Bergbau und Industrie geprägt. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass sich viele Unternehmen vor Ort mit Innovationen am Aufbau einer klimaneutralen Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft beteiligen wollen und bereit sind, die damit verbundenen Herausforderungen anzugehen“, erklärte Willingmann. „In den kommenden Jahren wird es darum gehen, die richtigen Weichen im Hinblick auf die Produktion, den Transport und die Speicherung von grünem Wasserstoff zu stellen. In einem ersten Schritt wird der Bund das Wasserstoffkernnetz aufbauen, das Land beteiligt sich daran mit 58 Millionen Euro. Wir werden uns seitens der Landesregierung beim Bund weiterhin dafür einsetzen, dass die Verteilnetze, wie sie hier in Burgenlandkreis benötigt werden, schnellstmöglich an das Kernnetz angeschlossen werden. Auch die Projekte der Unternehmen, etwa des H2-Hub Burgenlandkreis, wird das Land weiterhin unterstützen.“

Landrat Götz Ulrich betonte die regionale Bedeutung des Projekts: „Der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Burgenlandkreis ist eines der wichtigsten Strukturwandelprojekte in unserer Region. Wir schaffen damit die Voraussetzungen für die Nutzung von grünem Wasserstoff und generieren Unternehmensinvestitionen für künftige Industriearbeitsplätze. Deshalb ist der Anschluss der Burgenlandkreis-Wasserstoffpipeline an das Wasserstoff-Kernnetz des Bundes essentiell, auch für das Gelingen eines erfolgreichen Strukturwandelprozesses!"

Dr. Markus Lorenz, Sprecher des Firmennetzwerks H2-Hub BLK und Vertreter der Wirtschaft als Manager Expert Climate & Energy der Südzucker Group, hob die Bedeutung der Anbindung an ein übergelagertes Netz hervor: „Das Wasserstoff-Infrastruktur-Projekt unter dem Namen „H2-Cluster BLK“ ist für alle Mitglieder des Firmennetzwerkes „H2-Hub-BLK“ des Wirtschaftsförderkreises Sachsen-Anhalt Süd e.V. außerordentlich bedeutsam. Gerade am Beispiel unseres Mitgliedsunternehmens MIBRAG sehen wir die große und einmalige Chance, die eine solche Infrastruktur für den Transformationsprozess weg von fossilen Brennstoffen hin zu grünem Wasserstoff bietet. Andere private und kommunale Träger profitieren ebenfalls davon. Die Voraussetzung für den Erfolg des Wasserstoff-Infrastruktur-Projekts ist allerdings die Vernetzung mit dem Wasserstoff-Kernnetz. Wir möchten die Politik auf der Bundes- aber auch Landesebene in Sachsen-Anhalt sowie in Sachsen sensibilisieren und benötigen dazu Unterstützung. Die Zeit ist knapp. Die Anbindung an das Kernnetz ist aber für den Burgenlandkreis und H2-Cluster-BLK essenziell wichtig."

Hintergrund:

Das Projekt H2-Cluster-BLK erhielt vom Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Förderaufrufs Wasserstoff die höchste Bewertung und wird mit bis zu 50 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, ein Leitungssystem für erneuerbaren Wasserstoff innerhalb des Burgenlandkreises zu etablieren, um kommunale Industrie- und Gewerbeflächen sowie bestehende Industriegebiete von Einzelunternehmen für die Nutzung von Wasserstoff vorzubereiten und die Attraktivität der Region für zukünftige Investitionen zu steigern.