Gedenkveranstaltung „Nein! Zu Gewalt gegen Frauen“

setzt starkes Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft

nein zu gewalt gegen frauen

Unter dem Motto des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ versammelten sich am 24. November 2023 mehr als 60 Bürgerinnen und Bürger auf dem Weißenfelser Marktplatz, um ein symbolisches Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu setzen. Die Fahne "frei leben!" wurde gehisst und wird bis zum 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, vor dem Rathaus wehen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen neben der Fahnenhissung auch 30 von Mitgliedern des Frauenarbeitskreises Weißenfels handgefertigte Lichterfrauen, die vor dem Rathaus aufgestellt wurden. Inspiriert von der chinesischen Terrakottaarmee repräsentieren sie Stärke und Wehrhaftigkeit. Die Gedenkveranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Weißenfels, dem Frauenarbeitskreis, dem Frauenhaus in Weißenfels und dem Frauenhausverein organisiert.

Die emotionale Atmosphäre wurde durch bewegende Reden geprägt, darunter die persönliche Geschichte von Landrat Götz Ulrich, der als Kind das Leid seiner Oma nach einer Vergewaltigung miterlebte. Ebenso teilte Dorothea Hesse-Swikle ihre Erfahrung mit häuslicher Gewalt in ihrer Ehe und ermutigte Frauen, die sich in ähnlichen Situationen befinden.

Die traurigen Statistiken verdeutlichen die Dringlichkeit im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt: Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Mehr als 12 Millionen Frauen sind mindestens einmal in ihrem Leben physischer oder sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Birgit Peterz, Leiterin des Weißenfelser Frauenhauses, führte die Vielzahl an Gewaltformen vor Augen, von häuslicher Gewalt bis hin zu Femiziden.

 

Hintergrund: 

Weißenfels engagiert sich seit 2021 aktiv mit der Roten Bank gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Zur Unterstützung von Betroffenen wurde im Rahmen des Aktionstages eine Informationstafel überreicht, die wichtige Kontaktdaten und das internationale Handzeichen für häusliche Gewalt bereithält. Die Stadt beteiligt sich als eine von über 8.500 Städten weltweit an der UN-Kampagne „Orange the World“, um ein Ende von geschlechtsspezifischer Gewalt zu fordern. Aktuelle Statistiken des Innenministeriums zeigen einen alarmierenden Anstieg der Opferzahlen häuslicher Gewalt in Deutschland. 

Für Betroffene, die Hilfe oder Unterstützung benötigen, stehen Ansprechpartner und Beratungsstellen zur Verfügung. Sie können sich vertrauensvoll an die genannten Organisationen, wie das Weißenfelser Frauenhaus oder das Hilfetelefon für Frauen  wenden.

Hilfetelefon für Frauen

Frauenhaus Weißenfels

 

 

Gedenkveranstaltung „Nein! Zu Gewalt gegen Frauen“

setzt starkes Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft

Unter dem Motto des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ versammelten sich am 24. November 2023 mehr als 60 Bürgerinnen und Bürger auf dem Weißenfelser Marktplatz, um ein symbolisches Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu setzen. Die Fahne "frei leben!" wurde gehisst und wird bis zum 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, vor dem Rathaus wehen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen neben der Fahnenhissung auch 30 von Mitgliedern des Frauenarbeitskreises Weißenfels handgefertigte Lichterfrauen, die vor dem Rathaus aufgestellt wurden. Inspiriert von der chinesischen Terrakottaarmee repräsentieren sie Stärke und Wehrhaftigkeit. Die Gedenkveranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Weißenfels, dem Frauenarbeitskreis, dem Frauenhaus in Weißenfels und dem Frauenhausverein organisiert.

Die emotionale Atmosphäre wurde durch bewegende Reden geprägt, darunter die persönliche Geschichte von Landrat Götz Ulrich, der als Kind das Leid seiner Oma nach einer Vergewaltigung miterlebte. Ebenso teilte Dorothea Hesse-Swikle ihre Erfahrung mit häuslicher Gewalt in ihrer Ehe und ermutigte Frauen, die sich in ähnlichen Situationen befinden.

Die traurigen Statistiken verdeutlichen die Dringlichkeit im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt: Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Mehr als 12 Millionen Frauen sind mindestens einmal in ihrem Leben physischer oder sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Birgit Peterz, Leiterin des Weißenfelser Frauenhauses, führte die Vielzahl an Gewaltformen vor Augen, von häuslicher Gewalt bis hin zu Femiziden.

 

Hintergrund: 

Weißenfels engagiert sich seit 2021 aktiv mit der Roten Bank gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Zur Unterstützung von Betroffenen wurde im Rahmen des Aktionstages eine Informationstafel überreicht, die wichtige Kontaktdaten und das internationale Handzeichen für häusliche Gewalt bereithält. Die Stadt beteiligt sich als eine von über 8.500 Städten weltweit an der UN-Kampagne „Orange the World“, um ein Ende von geschlechtsspezifischer Gewalt zu fordern. Aktuelle Statistiken des Innenministeriums zeigen einen alarmierenden Anstieg der Opferzahlen häuslicher Gewalt in Deutschland. 

Für Betroffene, die Hilfe oder Unterstützung benötigen, stehen Ansprechpartner und Beratungsstellen zur Verfügung. Sie können sich vertrauensvoll an die genannten Organisationen, wie das Weißenfelser Frauenhaus oder das Hilfetelefon für Frauen  wenden.

Hilfetelefon für Frauen

Frauenhaus Weißenfels