Ernennung ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter
Landrat Götz Ulrich überreichte den drei neuen Naturschützern Ende September feierlich ihre Berufungsurkunden. Mit Katrin Heerdegen, Mathias Grau und Ernst Maximilian Enders bekommt die untere Naturschutzbehörde des Burgenlandkreises weitere ehrenamtliche Verstärkung. Ab sofort wirken die Drei als Naturschutzbeauftragte und unterstützen so die über 50 bereits aktiven Naturschützer. Sie verbinden mit ihrer Arbeit Bürgerschaft und Verwaltung.
Aufgabe der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es, die untere Naturschutzbehörde in Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu unterstützen. Insbesondere bei der Vorbereitung und Durchführung von Naturschutzmaßnahmen, bei der Landschaftspflege und Erarbeitung von Pflege- und Managementplänen, bei der Durchführung von Monitoringmaßnahmen und bei der Öffentlichkeitsarbeit gehen sie helfend zur Hand.
Um berufen werden zu können, müssen die ehrenamtlichen Naturschutz-beauftragten die erforderlichen Sachkenntnisse und Fähigkeiten besitzen sowie das 18. Lebensjahr vollendet haben. Außerdem dürfen sie nicht bei der bestellenden Behörde, der unteren Naturschutzbehörde des Burgenlandkreises, beschäftigt sein. Christian Kah, Leiter des Umweltamtes des Burgenlandkreises: „Ich freue mich sehr, dass sich auch für die nächsten 5 Jahre wieder über 50 engagierte Naturschützer gefunden haben, die wir heute zu ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten neu berufen dürfen oder bereits berufen haben.“
Seit 2019 ist die Zahl der ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten im Burgenlandkreis nicht mehr rückläufig. Der Naturschutz wird zu großen Teilen vom Ehrenamt gestützt. Diese Unterstützung wird auch dringend gebraucht, denn im Burgenlandkreis sind insgesamt 15 Naturschutzgebiete, 39 Schutzgebiete für Flora und Fauna sowie neun Landschaftsschutzgebiete für Vögel, 316 Naturdenkmale sowie 160 Flächennaturdenkmale zu betreuen.