Eröffnung der Oeblitzschleuse: Ein Meilenstein für die wassertouristische Infrastruktur

Nach drei Jahren Bauzeit ist es endlich soweit: Die Oeblitzschleuse, die wichtigste Wasserstraßenverbindung zwischen Naumburg und Weißenfels, ist wieder befahrbar. Mit der heutigen Eröffnung schließt sich ein wichtiger Kreis, den der Burgenlandkreis vor fünf Jahren mit umfassenden Investitionen in die wassertouristische Infrastruktur begonnen hat.

Nicht nur die Schleuse selbst wurde modernisiert, auch die Umgebung wurde für den Wassertourismus attraktiver gestaltet. Gegenüber der Schleuse wurde eine neue Anlegestelle mit Schließfachanlage errichtet, wodurch Wasserwanderer nun auch Schloss Goseck, das Sonnenobservatorium und den ältesten Weinberg der Region, den Gosecker Dechantenberg, auf ihrer Route einplanen können.

Dieses umfangreiche Projekt wäre ohne die großzügige Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt nicht möglich gewesen. Mit 1,5 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) konnten zahlreiche Baumaßnahmen umgesetzt werden. 20 Projekte entlang von Saale und Unstrut sind bereits abgeschlossen, und bis 2025 sollen weitere 10 an der Weißen Elster folgen.

Der Wassertourismus hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im Burgenlandkreis entwickelt. 2023 wurden insgesamt 15.760 Fahrzeuge mit 42.541 Personen durch die Schleusen geschleust – eine beeindruckende Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Dank der engagierten Arbeit der 13 Schleusenwärter und eines Koordinators bleibt dieser Betrieb gesichert. Der Burgenlandkreis bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen der GESA, die mit ihrem Einsatz diese Erfolge möglich machen.

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